Unser Gesundheitsblog

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Plagegeister – Quälende Begleiter

in der Sommerzeit

Gesundheitsblog Juli 2020

Plagegeister – Quälende Begleiter in der Sommerzeit

Die meisten von uns lieben den Sommer. Die Sonne, die Wärme und die Möglichkeit, viel Zeit im Freien zu verbringen. Leider gibt es jedoch eine Kehrseite: aufdringliche Plagegeister. Wenn Mücken uns den Schlaf rauben oder Wespen uns beim Frühstück peinigen, kann das nicht nur lästig, sondern auch mit schmerzhaften Stichen oder Bissen und mit unangenehmem Juckreiz verbunden sein.

Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie sich vor Plagegeistern schützen und was Sie unternehmen können, falls Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen gestochen oder gebissen wurden.

Abwehrtechniken gegen die Plagegeister

  • Die wohl effektivste Methode, um Wespen vom Frühstückstisch fernzuhalten, ist die sogenannte Ablenkfütterung: Decken Sie den Plagegeistern in einer entfernten Ecke des Gartens ihren eigenen Tisch. Am besten sollen sich überreife Weintrauben für das Ablenkungsmanöver eignen.

  • Machen Sie bei dem Versuch Insekten zu vertreiben keine hektischen Bewegungen, da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass Sie diese dadurch nur reizen und aggressiv machen. Besonders bei schwül-heißem Wetter können Insekten noch intensiver und auch aggressiver auftreten als sonst. Seien Sie an solchen Tagen besonders vorsichtig.

  • Das Waschen von Mund und Händen verhindert, dass Wespen & Co. von eventuellen (kleinen) Essensresten angelockt werden.

  • Um Ihre Wohnung zu schützen, sollten Sie in der Dämmerung oder nachts kein Licht anschalten, wenn nicht alle Fenster geschlossen sind. Denn durch Licht werden Insekten geradezu magisch angezogen. Tipp: Statten Sie wichtige Fenster wie zum Beispiel das Schlafzimmerfenster mit einem Insektennetz aus. So können Sie es auch bei Licht gefahrenlos geöffnet halten.

  • Viele Plagegeister mögen den Duft von ätherischen Ölen nicht. Kräuter wie Basilikum, Zitronenmelisse oder Schnittlauch sind nicht nur lecker und gesund für die Zubereitung von Mahlzeiten, sondern halten als frische Pflanze auf der Fensterbank auch so manchen Plagegeist fern. Auch Knoblauch mögen Mücken nicht besonders.

  • Wenn Sie sich im Freien aufhalten machen es langärmelige Oberteile und Hosen den Plagegeistern schwer, Sie zu stechen. Falls Sie etwas kurzärmeliges und Rock oder Shorts tragen, empfiehlt sich ein Insektenschutz. Kommen Sie einfach zu uns in die Apotheke – wie helfen Ihnen gerne bei der Auswahl des für Sie richtigen Produktes!

Ist ein Stich gefährlich?

Keine der bei uns heimischen Insekten sind für den Menschen gefährlich! Eine Ausnahme besteht dann, wenn der Körper allergisch auf Insektengift reagiert. In diesem Fall kann es zu Reaktionen kommen, die eine spezielle Behandlung erfordern. Daher sollte jeder Allergiker ein auf ihn abgestimmtes Notfallset bei sich haben. In besonders schweren Fällen, empfiehlt es sich dringend, schnell einen Arzt aufzusuchen. Für sonstige Fragen rund um Allergie und Notfallset kommen Sie gerne zur Beratung zu uns in die Apotheke!

ACHTUNG: Für den Fall, dass eine Wespe, Biene oder Hummel in den Mund- und Rachenraum gelangt, sollten Sie umgehend versuchen diese wieder zu entfernen. Ein Stich im Mund- und Rachenraum kann lebensgefährlich sein, da das Anschwellen der Einstichstelle zu Atemnot bis hin zu Erstickung führen kann! Sofern Sie in diesem empfindlichen Bereich gestochen wurden, sollten sie die Stelle nach Möglichkeit so gut es geht kühlen, zum Beispiel durch Lutschen von Eiswürfeln und Auflegen von Kühlpads, und umgehend einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen.

Die größte Gefahr geht dabei von Wespen aus, da sie die einzigen Plagegeister sind, die sich für unser Essen interessieren. Sie sollten beim Essen im Freien deshalb sehr achtsam sein und sich nicht blind etwas in den Mund stecken. Hierbei ist die Gefahr zu groß, dass Sie versehentlich eine Wespe mit aufnehmen. Prüfen Sie zudem immer vor dem Trinken, ob eventuell eine Wespe in Ihr Glas oder Ihren Becher gefallen ist. Idealerweise trinken Sie aus Gefäßen, die einen guten Einblick ermöglichen. Auch in große und breite Strohhalme passen Wespen und sollten daher nicht unachtsam verwendet werden.

Fünf Tipps, was Sie bei einem Stich unternehmen können:

  1. Kühlen. Ein kühlendes Gel gegen Insektenstiche, ein feuchtes Tuch, kaltes Wasser oder ein Kühlpad sind gute Möglichkeiten, Schwellungen und Jucken nach einem Stich zu lindern.

  2. ½ Zwiebel auflegen. Der Klassiker nach einem Stich. Der Zwiebelsaft kühlt und wirkt zugleich entzündungshemmend.

  3. Stichheiler. Ein Stift, der die Folgen von Insektenstichen mit Hitze bekämpft und Rötungen, Schwellungen, Schmerz und Juckreiz lindern oder sogar völlig beseitigen kann. Stichheiler erhalten Sie ebenso wie Saugstempel bei uns in der Apotheke, kommen Sie einfach vorbei.
  1. Juckreiz stillende Gele und Cremes. Das Auftragen von Antihistaminika in Form von Gels oder Cremes helfen den Juckreiz und die Bildung von Quaddeln zu mindern. Gel hat zudem den Vorteil, dass es die betroffene Stelle kühlt. Kommen Sie bei Fragen gerne zu uns in die Apotheke – wir helfen Ihnen gerne weiter.